Schon als Kind träumte mein Mann von einem Leben im Norden: frei, einsam und inspiriert von den Geschichten Jack Londons. So habe ich ihn kennen gelernt und wurde inspiriert, ein eigenständiges Leben in der Natur aufzubauen. Nach unserem gemeinsamen Sabbatjahr in Kanada war ich begeistert vom einfachen Leben in einer Hütte ohne Strom und fließend Wasser. In die Wildnis und den Winter habe ich mich förmlich verliebt.
Da wir momentan nicht die Möglichkeit haben, nach Kanada auszuwandern, allerdings unser Haus in Deutschland bereits verkauft haben und unsere Arbeit gekündigt, sind wir nun vorerst in Lappland „zwischengelandet“.
Neben unserem Ziel, uns zunehmend selbst zu versorgen, möchten wir auch zunehmend selbstständig werden. Und so sind wir derzeit damit beschäftigt, uns Möglichkeiten für ein größtenteils passives Einkommen zu schaffen. Hierfür investieren wir viel Eigenleistung, Zeit und Liebe in unsere Grundstücke in Schweden. Entstehen sollen hierbei rustikale Ferienblockhütten, eine Sauna und ein Ferienhaus.
Ebenso wie unsere Projekte in Schweden, behalten wir unser langfristiges Ziel, den Yukon, im Auge. Da wir derzeit überhaupt keine Möglichkeit haben, unseren Aufenthalt dort zu planen, investieren wir mehr oder weniger „ins Blaue“. Das Gute dabei ist, dass wir das Leben als ein Abenteuer sehen, in dem es nichts zu verlieren gibt – jedes Ereignis, alle Erfahrungen, betrachten wir als Gewinn.